Mit Silikonimplantaten die Brüste vergrößern: die drei Standard-Operationstechniken

Mit einer sprichwörtlich stolz geschwellten Brust durchs Leben zu gehen, bedarf einem hohen Selbstvertrauen. Frauen, die mit ihrem Busen unzufrieden sind, fällt dies jedoch schwer. Wer seine Brust als zu klein, unsymmetrisch oder einfach unvollkommen wahrnimmt, leidet oft unter mangelnder Selbstsicherheit. Die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten ist daher eine der am häufigsten durchgeführten Operationen in der Ästhetischen Chirurgie.

Eine wohlgeformte Brust mit Silikonimplantaten

Mitunter hat das Alter an der Brust seine Spuren hinterlassen, teilweise haben Stillzeiten oder hormonelle Veränderungen den Busen an Spannkraft verlieren lassen oder die Frauen wurden von der Natur nicht mit einem vollen Dekolleté gesegnet. Entscheidet sich eine Frau für den Schritt, eine Brustvergrößerung durchführen zu lassen, kommt in den meisten Fällen ein Silikonimplantat zum Einsatz. Diese gehören unterdessen zu den sichersten Implantaten, da sie aus mehrschichtigen Hüllen bestehen und das darin enthaltene kohäsive Silikongel besonders formstabil sowie weich ist. Die Haptik wird damit vergleichbar mit der natürlichen weiblichen Brust. Dank der aufgerauten Oberflächen entstehen zudem seltener Kapselfibrosen. Häufig gestellte Fragen und die passenden Antworten zum Thema Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten finden Sie hier.

Größe und Form des Implantats

Die anatomischen Voraussetzungen sowie die Wünsche der Patientin nehmen Einfluss auf die spätere Wahl des Implantats in Größe und Form. In umfangreichen Vorgesprächen und einer sorgfältigen Voruntersuchung werden alle Parameter erfasst und gemeinsam mit dem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie eine Entscheidung gefällt. Zur Wahl stehen sowohl runde als auch tropfenförmige Silikonimplantate. Während die runden Modelle besonders sexy wirken und entsprechend Volumen generieren, wirken sie oft nicht natürlich. Tropfenförmige Implantate ähneln eher der natürlichen Anatomie einer Frau. Allerdings sind diese Implantate in aller Regel teurer als runde Modelle und die rundliche Form der Brust kann nicht nachempfunden werden.

Schnitttechniken der Brustvergrößerung

Abhängig von der Beschaffenheit des Weichteilgewebes, setzen die Fachärzte das Implantat entweder auf den Brustmuskel oder teilweise bzw. ganz unter den Brustmuskel. Grundsätzlich verwenden die Chirurgen dabei je nach Größe des Implantats sowie den anatomischen Voraussetzungen drei unterschiedliche Schnitttechniken für das Einsetzen der Silikonimplantate.

  • Periareolärer Zugang: mit einem halbmondförmigen Schnitt öffnet der Chirurg die Brust und formt eine Tasche. Zumeist wird darin zunächst ein leeres Implantat platziert, welches im Nachhinein mit Silikongel oder Kochsalzlösung gefüllt wird.
  • Axillärer Zugang: Bei dieser Schnitttechnik führt der Chirurg das Implantat über einen drei Zentimeter langen Cut in der Achselhöhle ein. Dieses Vorgehen gilt unter Chirurgen als anspruchsvoll, dafür hinterlässt es an der Brust keine Narben.
  • Inframammärer Zugang: Unterhalb der Brust, direkt in der Falte, wird ein ca. vier Zentimeter langer Schnitt gesetzt. Diese Methode schont das Drüsengewebe und minimiert mögliche spätere Komplikationen bei der Stillfähigkeit nach der Brustvergrößerung. Dafür eignet sie sich weniger für Patientinnen mit kleinen oder runden Brüsten, da die Narben nicht in der Falte verschwinden werden.

Fazit: Die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten gehört zu den gebräuchlichsten Methoden des Volumenaufbaus der weiblichen Brust. Die verwendeten Schnitttechniken hängen sowohl von den anatomischen Voraussetzungen der Frau ab, als auch von der Größe und Form des Implantats.

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