Hot-Chocolate-Massage: mit spezieller Aus- und Weiterbildung

Schokolade macht glücklich. Schokolade macht dick. Wird sie allerdings nicht gegessen und “lediglich” auf die Haut aufgetragen, vermag sie wahre Wunder zu vollbringen. Grund für die beinahe erreichte Glückseligkeit nach dem Genuss von Schokolade ist das Glückshormon Serotonin. Dieses wird “ausgestoßen”, wenn die Inhaltsstoffe der leckeren Nascherei auf unseren Körper wirken. Die äußerliche Anwendung von Schokolade wird im Zusammenhang mit einer Massage als Schokoladenmassage oder auch Hot-Chocolate-Massage bezeichnet. Für diese “süße” Massage-Art gibt es dank der immer größeren Nachfrage bereits eine spezielle Aus- und Weiterbildung.

Inhaltsstoffe

Die Hot-Chocolate-Massage wird natürlich nicht mit handelsüblicher Schokolade durchgeführt. Die Massage-Schokolade besteht aus einer sehr speziellen Mischung aus Mandelöl, dem edlen Pflanzenfett Kakaobutter und sehr kostbaren Bestandteilen der Kakaofrucht. Bei einer Temperatur von 38°C wird diese vitaminreiche und mineralstoffreiche Creme auf die Haut aufgetragen und entfaltet dort ihren einzigartigen tollen Geruch.

Wirkungsweise

Die Schokolade wird zwar nicht gegessen, die Glückshormone werden aber bereits durch die betörenden Gerüche der frisch hergestellten Schokoladenmischung freigesetzt. Ob durch das Glücksgefühl hervorgerufen, oder auf Grund der Wohltat für die Haut, die Hot-Chocolate-Massage tut nicht nur sehr gut, sie vermag auch dem immer fortschreitenden Hautalterungsprozess entgegen zu wirken. Die Inhaltsstoffe der Kakaopflanze sind in der Lage, so genannte freie Radikale weitestgehend zu neutralisieren und so die Alterung von Haut und Gewebe zu verlangsamen. Die Schokolade sorgt außerdem, obwohl nicht oral aufgenommen, dafür, dass die Hormone Serotonin und Endorphin angeregt werden und dass sich durch deren Ausstoß ein unglaubliches Glücksgefühl einstellt. Der Haut kommt natürlich auch die Feuchtigkeit der Masse zu Gute. Die Haut wird geschmeidig, zart, weich und fühlt sich wunderbar samtig an. Eine nicht gerade untergeordnete Rolle spielt der leckere Geruch, den eine Schokoladenmassage auf der Haut hinterlässt, denn noch Stunden nach der Anwendung fühlen sich die Klienten wie eine leckere Nascherei.

Anwendung

Eine Schokoladenmassage ruft sicher bei den meisten Menschen die Vorstellung eines vollkommen in Schokolade getauchten Körpers hervor. Das Gemisch aus edlen Ölen, Kakaobutter und dem Kakaobohnenkonzentrat Choocoa unterscheidet sich von der Schokolade zum Essen jedoch immens. Es zieht nach dem Massieren komplett in die Haut ein und nach der Anwendung ist nicht einmal eine Dusche notwendig. Bei der Hot-Chocolate-Massage werden spezielle Pinsel zum Auftragen der Schokolade verwendet. Kitzlige Menschen sollten sich also wirklich überlegen, ob sie die etwa 20 bis 120 Minuten dauernde “Qual” ertragen können. Eine Schokoladenmassage ist sehr sinnlich, der Pinsel gleitet sanft über die Haut, der Duft des Schokoladengemischs ist unheimlich verführerisch und der gesamte Körper entspannt bei diesem loslösenden Erlebnis.

Beispiel für die Anwendung zu Hause

Das Schokoladengemisch sollte aus 100 ml Nuss- oder Mandelöl (möglich sind auch 50 ml beider Öle), aus in der Apotheke erhältlichen Kakaobutter-“Chips” (1 bis 2) und 2-3 gehäuften Teelöffeln reinem Kakaopulver bestehen. Das Öl wird auf maximal 70°C erwärmt und in das warme Öl werden Kakaobutter und Kakao gegeben. Das Gemisch wird langsam verrührt, bis sich alle Bestandteile gut vermischt haben und im Anschluss muss die Massage-Schokolade abkühlen. Eine Temperatur von 30°C darf nicht unterschritten werden, da sich sonst kleine Klümpchen bilden werden. Für das Auftragen sollte ein Pinsel für Seidenmalerei oder ein Kosmetik-, Aquarell-, oder Kalligraphiepinsel verwendet werden.

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