Entspannungsbad: Senkung von Blutdruck und Stresssymptomen

Ein Entspannungsbad wird von den meisten Menschen als sehr angenehm empfunden. Dabei besteht die Möglichkeit, sich ein solches Bad selbst zusammenzustellen oder eine fertige Abpackung im Handel zu kaufen. Letztere Variante ist zwar einfacher, da das Mischen der einzelnen Substanzen entfällt, es kann zu Problemen kommen, etwa, wenn ein Inhaltsstoff nicht vertragen wird. Namhafte Hersteller von Entspannungsbädern sind zum Beispiel Kneipp oder Tetesept, wobei diese nicht nur ein einzelnes Bad im Programm haben, sondern man kann zwischen verschiedenen Düften wählen.

Was bewirkt das Entspannungsbad?

Das Entspannungsbad soll beruhigend und vitalisierend wirken. Natürlich steigt niemand aus der Badewanne und fühlt sich wie neugeboren, das Entspannungsbad soll den Körper schließlich zur Ruhe kommen lassen. Dennoch fühlt sich der Mensch nach dem Bad und einer angemessenen Erholungspause frischer und vitaler.

Die Inhaltsstoffe des Entspannungsbades wirken in Kombination mit dem warmen Wasser blutdrucksenkend. Der Puls beruhigt sich und andere Stresssymptome fallen ab. Wer nach dem Bad schlafen geht, schläft tiefer und fester und wacht erholter wieder auf. Einem Entspannungsbad können Kräuter zugesetzt werden, die zum Beispiel helfen, die Atmung besser zu ermöglichen. Das kommt in erster Linie bei Erkältungskrankheiten zum Einsatz.

Welche Inhaltsstoffe sind in einem Entspannungsbad?

Vor allem Lavendel wird eingesetzt um eine Entspannungsbad herzustellen. Daneben ist es möglich, verschiedene Düfte zuzusetzen. Der Duft ist für die Entspannung sehr wichtig, denn Körper und Geist erholen sich über alle Sinne. Das heißt, die Nase wird in die Entspannung mit einbezogen. Wer das Entspannungsbad „nicht riechen“ kann, wird eine deutlich geminderte Wirkung feststellen. Neben Lavendel sind es Hopfen, Bergamotte und Kamille, die in einem Entspannungsbad zu finden sind. Es ist übrigens leicht möglich, ein solches Bad selbst herzustellen. Dann wird nur die Basis gekauft und die einzelnen Inhaltsstoffe können selbst zugegeben werden. So sind Limone oder Pfirsich als Duftvarianten möglich.

Wie wirkt das Entspannungsbad?

Wie schon gesagt, wirkt das Entspannungsbad zum einen über die Nase, denn schon Düfte können entspannend wirken. Vor allem, wenn mit diesen Düften etwas Bestimmtes assoziiert wird, eine schöne Erinnerung an ein Erlebnis etwa. Das Bad wirkt ebenfalls über die Haut.

Der ganze Körper ist also mit der Aufnahme der Duft- und Wirkstoffe befasst. Daher sollte das Entspannungsbad nicht in zu wenig Wasser durchgeführt werden, sondern das Wasser in der Wanne sollte den ganzen Körper bedecken.

Wann ist Vorsicht geboten?

Vorsicht ist zum Beispiel immer dann geboten, wenn der Mensch leicht Probleme mit dem Kreislauf bekommt. Wenn der Blutdruck ohnehin sehr niedrig ist, kann er durch das Bad noch weiter fallen, was durchaus gefährlich werden kann. Schwindelgefühle sollten daher nicht ignoriert werden. Schwangere sollten vorsichtig mit dem Entspannungsbad sein, da ihr Körper ohnehin schon mehr leisten muss, als üblich. Menschen, die Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System haben, sollten das Entspannungsbad meiden oder zumindest Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Bei Hautproblemen und überhaupt bei sehr empfindlicher Haut sollte der Mensch ebenfalls vorsichtig sein, denn ein Bad trocknet die Haut stark aus. Daher sollte es nie länger als 15 bis 20 Minuten genossen werden.