Kann der Traumbusen per Schönheits-OP wirklich glücklicher machen?

Ja. Zumindest belegt dies eine Studie der Universität Bochum in Zusammenarbeit mit der Uni Basel. In einer Langzeitstudie haben die Psychologen positive Effekte bei nahezu allen Studienteilnehmern feststellen können, welche ihr äußeres Erscheinungsbild durch eine Schönheits-OP verändern ließen. Solche Ergebnisse bestätigen die Beweggründe, welche die Patienten zu diesem Schritt veranlassen.

Endlich mit dem eigenen Busen zufrieden: persönliche Gründe für eine Brustvergrößerung

Längst ist die Schönheitschirurgie in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Nicht mehr nur die Stars und Sternchen betreiben Körpertuning mit Hilfe des Skalpells. Vielmehr erhoffen sich Frauen aus allen Gesellschaftsschichten, die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper durch eine Brustvergrößerung zu überwinden. Mangelndes Selbstwertgefühl sowie ein oftmals negatives Selbstbild liegen häufig der Entscheidung für eine solche operative Brustvergrößerung zu Grunde. Da sich heute auch Normalverdienerinnen ihren Traumbusen mit Hilfe der Plastischen Chirurgie leisten können, nehmen immer mehr Frauen diese Möglichkeit wahr. 550 von ihnen hat Prof. Dr. Jürgen Margraf von der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen einer Langzeitstudie in Zusammenarbeit mit der Uni Basel untersucht. Die Psychologen kamen nach Auswertung der Daten zum dem Resümee: Die Teilnehmer der Studie waren tatsächlich nach der Schönheits-OP zufriedener, entwickelten mehr Selbstwertgefühl und waren weniger ängstlich. Negative Effekte konnten die Forscher nicht verzeichnen. Damit stellt die Schönheits-OP, wie etwa die bei Frauen sehr beliebte Brustvergrößerung, durchaus ein probates Mittel für einen Therapieerfolg auf psychologischer Ebene dar. (Quelle: Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum

Soziale Hintergründe für die Selbstoptimierung

Insbesondere Frauen mit kleinen Brüsten und einem daraus resultierenden negativen Selbstbild empfinden einen starken Leidensdruck. Mit dem realistischen Wunsch nach einer Körbchengröße B oder C ist immer auch der Wunsch nach mehr Attraktivität verbunden. Das Bedürfnis nach gutem Aussehen wird durch die Medien unterstützt. Im TV, der Werbung oder auf den Titelseiten zahlreicher Magazine sind nur noch nahezu makellose Frauen zu sehen. Zudem suchen in der aktuell sehr schnelllebigen Zeit sehr viele Frauen nach mehr femininer Individualität, die sie natürlich mit ihrem Äußeren und im Speziellen mit ihrem Busen nach außen darstellen möchten. Und darüber hinaus führen nicht ausschließlich die omnipräsenten Bilder von Schönheiten, sowie das eigene Selbstwertgefühl zu der Entscheidung, eine Brustvergrößerung in Angriff zu nehmen. Die Frauen erhoffen sich häufig gleichermaßen eine Verbesserung der sozialen Kontakte, besonders bei der Partnersuche mit zunehmendem Alter.

Kaum unrealistische Vorstellungen bei den Frauen

Mitunter erleben es die Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie, dass die Wunschvorstellungen der Frauen nicht zu realisieren sind. Doch die Studie der Bochumer Universität unter Prof. Dr. Jürgen Margraf zeigte auch, dass lediglich 12 % der Frauen ein unrealistisches Ziel vorgaben. Manche erhofften sich ein „völlig neues Leben“ oder die „Beseitigung all ihrer Probleme“ durch den Eingriff. Verantwortungsvolle Chirurgen erläutern jedoch ihren Patientinnen auch immer die Grenzen des Eingriffs sowie deren mögliche psychologischen als auch körperlichen Folgen. Denn ungeachtet der Sicherheit und Häufigkeit dieses oft durchgeführten operativen Eingriffs, bleibt eine Brustvergrößerung unabhängig von der Operationsmethode immer mit einem gewissen Restrisiko verbunden. Negative psychische Effekte konnten die Forscher bei den Probanden der Studie, die im Clinical Pschological Science veröffentlicht wurde, nicht feststellen. In anderen Studien waren solche in erster Linie nur bei den Frauen zu finden, welche sich auf Wunsch ihres Partners den Busen chirurgisch vergrößern ließen, bei Frauen in sehr jungem Alter oder aber bei Patientinnen, welche eine Schönheits-OP als Korrektur einer vorangegangen OP durchführen ließen. Damit lässt sich das weitverbreitete Argument, nur Frauen mit psychologischen Problemen nähmen eine Brustvergrößerung in Angriff, wissenschaftlich widerlegen.

Fazit: In sieben von zehn Fällen entscheiden sich Frauen aus Gründen der Selbstwahrnehmung und dem Wunsch nach mehr Attraktivität, mehr Selbstwertgefühl sowie mehr Zufriedenheit mit dem eigenen Aussehen für eine Brustvergrößerung. In aller Regel erreichen die Patientinnen mit dem chirurgischen Eingriff dieses Ziel, wie die Studie der Ruhruniversität Bochum belegt.

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